DSGF baut Standort in Merseburg aus

Köln, 17.04.2019 Mit Vertragsunterzeichnung startet die DSGF gemeinsam mit der Saalesparkasse ein neues DSGF.regio-Projekt in Merseburg. Zum 01.05.2019 werden Prozesse und Personal aus den Bereichen Marktfolge Passiv und Drittpfändung an die DSGF übertragen.

 

Am 5. April 2019 erfolgte die offizielle Vertragsunterzeichnung für ein neues DSGF.regio-Projekt mit der Saalesparkasse. Die DSGF übernimmt in Merseburg rund 46 Beschäftige und 493 Prozesse aus den Bereichen Marktfolge Passiv und Drittpfändung in ihr Direktionsrecht.

Die Saalesparkasse ist bereits das siebte Institut, das sich für das Modell DSGF.regio entschieden hat. „Wir kennen und schätzen die DSGF aus dem Bereich Zahlungsverkehr als leistungsfähigen Dienstleister. Daher sind wir zuversichtlich, dass der DSGF.regio-Standort Merseburg die erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzt und vertieft“, erläutert Dr. Jürgen Fox, Vorsitzender des Vorstandes der Saalesparkasse, die Entscheidung des Sparkasseninstituts.

Für die Beschäftigten vor Ort ändert sich wenig. Die Beschäftigten können an ihren bisherigen Arbeitsplätzen in Merseburg verbleiben und erweitern den bisherigen DSGF-Standort im selben Bürogebäude. Darüber hinaus bleiben die Beschäftigten mit ihrer vereinbarten Vergütung bei der Saalesparkasse angestellt und profitieren weiter von deren Sozialleistungen. „Viele Sparkassen sehen sich in dem Dilemma, dass sie Arbeitsplätze vor Ort erhalten wollen, aber gleichzeitig Kosten einsparen müssen. Mit dem Modell DSGF.regio unterstützt die DSGF die Institute dabei, eine sozial und emotional verträgliche Lösung für diesen Zielkonflikt zu finden. Neben der Sicherung der regionalen Arbeitsplätze, führt die Abkopplung einzelner Marktfolgebereiche dazu, dass diese bei der DSGF über standardisierte Prozesse nach industriellem Vorbild schnell und sicher abgewickelt werden. Dies schafft neue Synergien“, erklärt Norbert Baumgärtner, Sprecher der Geschäftsführung der DSGF.

 

Das Modell DSGF.regio

Das Modell hilft Sparkassen, ihre Prozesse zu optimieren, ohne gleichzeitig Personal abbauen zu müssen. Ein oder mehrere Geschäftsfelder werden innerhalb der Sparkasse abgekapselt und komplett, d.h. einschließlich Steuerung und Prozesshoheit, an die DSGF übertragen. Die DSGF beschäftigt die Mitarbeiter der Sparkasse – in Form einer "Gestellung" – weiter. Regional bleibt alles beim Alten, denn die Mitarbeiter verbleiben am bisherigen Standort. Die DSGF mietet die entsprechenden Räumlichkeiten von der Sparkasse. Die gestellten Sparkassen-Mitarbeiter partizipieren zudem an standortübergreifenden Entwicklungsmöglichkeiten. Im Zuge der sinkenden Fallzahlen der eigenen Sparkasse können die Mitarbeiter durch die allgemeine Arbeitsteilung für alle Standardprozesse auch für andere Mandanten arbeiten. So sind die Produktionen zu jeder Zeit abgesichert. Damit wird eine emotional verträgliche Auslagerung auf die DSGF realisiert, ohne Mitarbeiter freizusetzen.

 

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