Köln, 02.07.2020 Die DSGF eröffnet ihren achten DSGF.regio-Standort in Ludwigshafen und übernimmt Personal und Prozesse der Sparkasse Vorderpfalz aus den Bereichen Marktfolge Aktiv, Marktfolge Passiv und Digitalisierung.
Mit der Entscheidung der Sparkasse Vorderpfalz für das Modell DSGF.regio werden im Juli 112 Mitarbeiter und mehr als 350 Prozesse aus den Bereichen Marktfolge Aktiv, Marktfolge Passiv und Digitalisierung an die DSGF übertragen. Gemessen an der Mitarbeiterzahl ist es damit eines der größten DSGF.regio-Projekte.
Die Sparkasse Vorderpfalz ist bereits das achte Institut, das sich für das Modell DSGF.regio entschieden hat. „Das Modell DSGF.regio sichert gerade für die Zukunft wertvolle Arbeitsplätze und ermöglicht es, dass unsere Marktfolgetätigkeiten über standardisierte Prozesse nach industriellem Vorbild schnell und sicher abgewickelt werden“, erläutert Thomas Traue, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Vorderpfalz, die Entscheidung des Sparkasseninstituts.
Die DSGF eröffnet über die Kooperation mit der Sparkasse Vorderpfalz ihren ersten DSGF.regio-Standort im Bundesland Rheinland-Pfalz. „Mit dem neuen DSGF.regio in Ludwigshafen bauen wir nicht nur unsere regionale Präsenz in Rheinland-Pfalz aus, um mehr Kundennähe zu schaffen, sondern wir werden auch unserer sozialen Verantwortung gerecht, weil wir Arbeitsplätze in der Region auf lange Sicht sichern“, ist Norbert Baumgärtner, Geschäftsführer und Sprecher der DSGF, überzeugt.
Eine Besonderheit in der Kooperation besteht in der engen Zusammenarbeit zwischen Sparkasse Vorderpfalz und DSGF. „Ich freue mich sehr, dass wir dieses Projekt trotz aller erheblichen Einschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie erfolgreich umsetzen. Dies ist in Zeiten einer Krise mit ungewissem Ausgang keine Selbstverständlichkeit.“, betont Norbert Baumgärtner.
Das Modell DSGF.regio
Das Modell hilft Sparkassen, ihre Prozesse zu optimieren, ohne gleichzeitig Personal abbauen zu müssen. Ein oder mehrere Geschäftsfelder werden innerhalb der Sparkasse abgekapselt und komplett, d.h. einschließlich Steuerung und Prozesshoheit, an die DSGF übertragen. Die DSGF beschäftigt die Mitarbeiter der Sparkasse – in Form einer "Gestellung" – weiter. Regional bleibt alles beim Alten, denn die Mitarbeiter verbleiben am bisherigen Standort. Die DSGF mietet die entsprechenden Räumlichkeiten von der Sparkasse. Die gestellten Sparkassen-Mitarbeiter partizipieren zudem an standortübergreifenden Entwicklungsmöglichkeiten. Im Zuge der sinkenden Fallzahlen der eigenen Sparkasse können die Mitarbeiter durch die allgemeine Arbeitsteilung für alle Standardprozesse auch für andere Mandanten arbeiten. So sind die Produktionen zu jeder Zeit abgesichert. Damit wird eine emotional verträgliche Auslagerung auf die DSGF realisiert, ohne Mitarbeiter freizusetzen.