Weser-Elbe Sparkasse entscheidet sich für das Modell DSGF.regio

Köln, 24.05.2018  Die Weser-Elbe Sparkasse setzt als fünftes Institut auf das Modell DSGF.regio. Die Sparkasse übergibt zum 01.08. 2018 Prozesse und Personal aus der Marktfolge Passiv, Auslandsgeschäft und Drittpfändung an die DSGF. Die Basis bilden die ProzessPlus-Prozesse (PPS).

Vor dem Hintergrund von Niedrigzinsen, Digitalisierung und überbordender Regulatorik setzen Finanzinstitute vermehrt Optimierungsmaßnahmen auf. Um ihre ambitionierten mittel- und langfristigen Ziele bei der Kostenoptimierung schneller zu erreichen, hat sich die Weser-Elbe Sparkasse als fünftes Institut für das Modell DSGF.regio entschieden. Durch die Auslagerung profitiert die Sparkasse von einer sofortigen und perspektivischen Optimierung der Personal- und Sachkosten. Die DSGF übernimmt 59 Mitarbeiter und 436 Prozesse aus der Marktfolge Passiv, Auslandsgeschäft und Drittpfändung.

„Unsere Mitarbeiter stehen bei allen Überlegungen an oberster Stelle. Daher haben wir auf das bewährte und mehrfach durchgeführte Onboarding-Konzept der DSGF gesetzt. Besonders wichtig ist uns, dass wir durch das DSGF.regio ­Modell mit der DSGF die Arbeitsplätze am Standort Bremerhaven sichern können und durch die Einbindung unserer Mitarbeiter in das Netzwerk der DSGF zukunftssicher gestalten“, erklärt Alexander zu Putlitz, Mitglied des Vorstands der Weser-Elbe Sparkasse.

Das Modell DSGF.regio

Das Modell hilft Sparkassen, ihre Prozesse zu optimieren, ohne gleichzeitig Personal abbauen zu müssen. Ein oder mehrere Geschäftsfelder werden innerhalb der Sparkasse abgekapselt und komplett, d.h. einschließlich Steuerung und Prozesshoheit, an die DSGF übertragen. Die DSGF beschäftigt die Mitarbeiter der Sparkasse – in Form einer "Gestellung" – weiter. Regional bleibt alles beim Alten, denn die Mitarbeiter verbleiben am bisherigen Standort. Die DSGF mietet die entsprechenden Räumlichkeiten von der Sparkasse. Die gestellten Sparkassen-Mitarbeiter partizipieren zudem an standortübergreifenden Entwicklungsmöglichkeiten. Im Zuge der sinkenden Fallzahlen der eigenen Sparkasse können die Mitarbeiter durch die allgemeine Arbeitsteilung für alle Standardprozesse auch für andere Mandanten arbeiten. So sind die Produktionen zu jeder Zeit abgesichert. Damit wird eine emotional verträgliche Auslagerung auf die DSGF realisiert, ohne Mitarbeiter freizusetzen.  

Norbert Baumgärtner, Sprecher der Geschäftsführung der DSGF, erklärt, welche Effizienzen sich für die Sparkasse ergeben: „Durch die Auslagerung von Back-Office-Prozessen lassen sich Synergien heben. Standardisierte und industrialisierte DSGF-Prozesse verringern und sichern die Durchlaufzeiten. Wir können durch die Abwicklung großer Mengen erhebliche Skaleneffekte realisieren und haben zusätzlich spezielle Software und IT, die sich für ein einzelnes Institut gar nicht rechnen würde. Wir steuern unsere Prozesse über die virtuelle Fabrik zentral und lassen sie in Kompetenz-Centern dezentral bearbeiten. Dadurch sichern wir die Produktionen zu jeder Zeit ab. Das Risiko der Auslastungsveränderung in der Marktfolge muss die Sparkasse nicht mehr tragen." Die DSGF eröffnet damit erstmals einen Standort im Norden und kann damit auch anderen Instituten in dieser Region einen erweiterten Service anbieten.

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